Demokratie fördern

Menschen & Ideen vernetzenlokal, national, international
Vortrag von Sabrina Kirschner im BRF

Das IDP bietet...

innovative Formateneue Sichtweisenund vieles mehr
Workshop Maastricht

Weiterbildungen

LehrpersonenMutiplikator*inneninteressierte Menschen

Warum Demokratiepädagogik?

Das ist unsere Aufgabe
  • Wichtiger denn je

    In Zeiten großer Politikverdrossenheit, wachsendem Desinteresse an demokratischen Prozessen und verstärkter Individualisierung ist es an der Zeit ein Angebot zur Pflege demokratischer Kultur zu schaffen.

  • Förderung

    Demokratiepädagogik möchte die Fähigkeit fördern, selbständig und kritisch zu denken, Argumentationen auf objektivem Wissen aufzubauen, demokratische Werte beim Handeln zu respektieren sowie kollektive Interessen bei Entscheidungen mit einzubeziehen.

Projekte

Das IDP beteiligt sich an verschiedenen Projekten und Netzwerken und kooperiert dabei nicht nur mit organisationen der ostbelgischen Zivilgesellschaft, sondern auch mit internationalen Partner*innen.

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Weiterbildungen

Das IDP bietet maßgeschneiderte Weiterbildungen für Lehrpersonen und Erwachsene verschiedener Vereine, Institutionen und VoGs an, die sich an den jeweiligen Bedürfnissen orientieren

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Materialien

Das IDP hat verschiedene Materialien entwickelt, die nicht nur Lehrpersonen für fächerübergreifende politische Bildung nutzen können, sondern auch im außerschulischen Bereich sowie der Erwachsenenbildung eingesetzt werden können

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Aus aktuellem Anlass: Wenn Sie den offenen Brief gegen Rechtsextremismus anschauen oder mitzeichnen möchten, bitte hier klicken. Die Materialsammlung zum Thema Rechtsextremismus finden Sie hier.

Aktuelles

Unsere News

Auf unserer News-Seite findet ihr Berichte und Bilder zu vergangenen Veranstaltungen, Ankündigungen und vieles mehr!

Politische Bildung made in Ostbelgien – Speak Up! wird zum Innovationslabor

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Nach vier Tagungen und der Arbeit an zwei Büchern hat sich Speak Up! weiterentwickelt. Speak Up! hat sich über die ostbelgischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht als innovatives Labor, in dem neue Formate der politischen (Medien-)Bildung entwickelt, reflektiert und optimiert werden. Dazu zählen u.a. die interaktive Performance oder die Stadtrallye, die verschiedenen World Cafés, aber auch die Arbeitsgruppen, die Menschen aus der Zivilgesellschaft mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen vernetzt und auf Augenhöhe zusammengebracht haben. Insbesondere während der vierten Tagung wurden unter dem Motto Fake News, Hate Speech und ich? auch noch einmal die eigene Wahrnehmung der Umgang mit Fake News und Hate Speech in den Fokus gestellt. Erfahrungen wurden reflektiert, Handlungsstrategien erarbeitet und Anlaufstellen benannt. Zwischenzeitlich kam dann die Idee auf, dem Netzwerk der Vernetzungsstelle einen passenderen Namen zu verpassen, der den innovativen und interdisziplinären Charakter der innovativen Laborarbeit besser widerspiegelt und auch international verständlicher ist. Sabrina Kirschner, die das Speak Up! Lab leitet, dazu „Den passenden Namen gab es eigentlich schon, denn nach der zweiten Tagung haben wir angefangen, im Speak Up! Lab zu arbeiten. Oft verbindet man mit einem Labor meist Menschen in weißen Kitteln, die mit explosiven Dingen hantieren. Zugegebenermaßen gibt es das bei uns nicht. Aber wir hantieren eben mit Themen, die eine große gesellschaftliche Sprengkraft haben: Fake News und Hate Speech, bzw. weiter gefasst verschiedene Formen von Diskriminierung. In unserem Labor gibt auch keine Petrischalen, in den wir etwas züchten oder Reagenzgläschen, in den wir Dinge zusammenmischen. Am ehesten könnte man davon sprechen, dass wir uns einige gesellschaftliche Prozesse unter dem Mikroskop anschauen. Das ist eben auch ein sehr wichtiger Pfeiler der politischen Bildung. Denn nur wenn wir wissen, wo gerade der Schuh drückt, können wir selbst auch passende Formate entwickeln.“
Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus einem Tisch auf den Packpapier geklebt wurde. Es ist sind ein Schriftzug und viele bunte Stifte zu sehen undSabrina Kirschner

„Die Demokratie ist wie eine Pflanze, sie muss gegossen und gedüngt werden, um zu voller Blüte zu kommen. Wenn sich niemand um sie kümmert, geht sie ein“ – Rückblick auf die Aktionstage politische Bildung

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Anlässlich des Internationalen Tags der Demokratie, der am 15. September begangen wird, blicken wir auf die Aktionstage Politische Bildung 2025 zurück. In diesem Jahr gab es ein Jubiläum zu feiern: Zum zwanzigsten Mal fanden die Aktionstage Politische Bildung statt. Sabrina Kirschner, Abteilungsleiterin politische (Medien-)Bildung am IDP, die für die Organisation der diesjährigen Aktionstage verantwortlich war, umreißt das Konzept: „Bei den Aktionstagen politische Bildung geht es darum, die Vielfalt der politischen Bildung aufzuzeigen und neue Impulse für eine engagierte und informierte Gesellschaft zu setzen. Den Begriff der politischen Bildung haben wir dabei bewusst äußerst weit gefasst, um eine Vielzahl von Veranstaltungen anbieten zu können und noch mehr Raum und  für Austausch, Reflexion und aktive Teilhabe zu bieten.“ Dazu gehörten nicht nur Wanderungen, sondern auch Vorträge, Workshops, Diskussionen und Theaterinstallationen und nicht zuletzt Gedenkfeiern und gemeinsames Frühstücken. Rund ein Dutzend Organisationen beteiligten sich und schufen Räume für Austausch, Reflexion und Teilhabe.

Mit SMART AGE fit für die digitale Zukunft – Innovatives Erasmus+ Projekt für Senior*innen und politische (Medien-)bildung im ländlichen Raum

Vor knapp einem Jahr war Sabrina Kirschner auf Einladung des Retzhofs in der Steiermark und hat dort nicht nur einen Vortrag gehalten und Workshop gegeben, sondern sich auch weiter mit den dortigen Mitgliedern eines lokalen Erasmus+ Konsortiums vernetzen können. Gemeinsam wurden erste Projektideen geschmiedet, die später in die Anfrage mündeten, gemeinsam mit Kooperationspartner*innen des Retzhofs eine Projektidee zu erarbeiten, und diese für ein Erasmus+ Projekt einzureichen. Auch wenn wir in den letzten Jahren mehrfach Anfragen aus dem Ausland für die Zusammenarbeit in Erasmus+ Projekten abgelehnt haben, waren wir dieses Mal an Bord. Sabrina Kirschner, die die Antragsstellung für das IDP begleitete, dazu: „Nachdem ich den Retzhof und sein herzliches, engagiertes Team während meines Aufenthalts in der Steiermark kennengerlernt hatte, war ich sicher, dass eine Projektzusammenarbeit passen würde. Einerseits stimmte es menschlich und andererseits ist das Thema natürlich sehr anschlussfähig an Ostbelgien und unsere Arbeit am IDP bzw. im Rahmen von Speak Up! Denn politische Medienbildung und die Digitalisierung in eher geprägten ländlichen Gebieten für ältere Mitbürger*innen greifbarer zu machen, ist natürlich eine spannende Angelegenheit für Ostbelgien, mit dem wir auch am IDP neue Wirkungsräume erschließen können.“

Speak Up! News aus der Vernetzungsstelle

Derzeit umfasst das Netzwerk der Vernetzungsstelle Speak Up! 16 Institutionen und 25 Einzelpersonen aus nunmehr neun Ländern auf vier Kontinenten, nämlich: Belgien, Ägypten, Bulgarien, Deutschland, Geogien, Italien, Indien, Kanada, Österreich.

Mittlerweile ist der Tagungsband zur ersten Speak Up! Tagung, die zwischen dem 24. und zum 27. Oktober 2021 in Eupen stattgefunden hat, erschienen. Das Buch trägt den Titel “Speak Up! – Zum Umgang mit Fake News und Hate Speech. Ostbelgische Zivilgesellschaft und internationale Wissenschaft im Austausch” und ist im örtlichen Buchhandel sowie als kostenfreies e-Book verfügbar.

Herausgegeben wurde das Buch von Sabrina Kirschner, die die Vernetzungsstelle Speak Up! leitet und Tomke Lask, der Leiterin des Instituts für Demokratiepädagogik.

Aktuelle Pressemitteilung rund um Speak Up! sind hier im Pressespiegel zu finden